EU-Abgeordnete Katrin Langensiepen zu Gast bei den Burgdorfer Grünen

Peter Taubald, Katrin Langensiepen, Ortsverbandsvorsitzender Cord Steinbeck-Behrens, Dagmar Thöner, Malte Müller und die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Burgdorfer Rat, Simone Heller. Copyright: Grüne Burgdorf

Prominente Unterstützung haben die Burgdorfer Grünen im Landtagswahlkampf erhalten: Die Europa-Abgeordnete Katrin Langensiepen ging mit Mitgliedern der Partei in der Weststadt von Haustür zu Haustür und warb für die Teilnahme an der Wahl am 9. Oktober.

„Die Resonanz war sehr positiv, die Leute zeigten sich alle sehr offen“, bilanzierte Langensiepen, für die der Besuch in Burgdorf ein kleines Heimspiel war. Einen Teil ihrer Schulzeit verbrachte sie vor vielen Jahren in der Auestadt.

Dem Europaparlament gehört Katrin Langensiepen seit der Wahl 2019 an. Dort setzt sie sich unter anderem für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben ein. „Die vor mehr als zehn Jahren in der Europäischen Union in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet die Mitgliedsstaaten dazu, Teilhabe, selbstbestimmtes Leben, Zugänglichkeit und Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung zu garantieren“, sagt Langensiepen.

Auf einem EU-Road-Trip besucht sie alle Mitgliedsstaaten, um sich ein Bild von der tatsächlichen Lage zu machen und konkrete Maßnahmen der EU einzuleiten. Es ist noch viel zu tun, bis das Ziel der Konvention erreicht ist: „Viele Menschen in den Mitgliedsländern setzen große Hoffnungen auf Europa“, sagt Langensiepen.

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Sozialpolitik. Hier gehe es unter anderem darum, mit einem Sozialen Klimafonds den von der EU mit dem Green Deal angestrebten Übergang zur Klimaneutralität sozial verträglich zu gestalten – ein Thema, dem angesichts der infolge des Ukraine-Krieges explodierenden Energiepreise besondere Bedeutung zukomme.

„Sozialpolitik auf EU-Ebene ist ein dickes Brett“, sagt Katrin Langensiepen. Und zeigt sich entschlossen, es zu bearbeiten.